3 oberösterreichische Leichtathleten standen vom 23.-29.7. bei den EYOF in Maribor im Aufgebot des Ölv bzw ÖOC.
1. ) Julius Rudorfer (TGW Zehnkampf-Union):
Er verzichtete zugunsten von Paul Prechtl (Salzburg) auf seinen ihm als österr. u18-Meister zustehenden Startplatz im Zehnkampf. Seine für Marburg gewählte Disziplinenkombination Stabhoch/400 Hürden hatte sich erst durch seine Leistungen während der heurigen Saison ergeben. In seinem erst zweiten 400m Hürdenrennen fixierte er bei den österr u18-ms in Rif mit 53,89 sec eine Zeit, die ihm innerhalb des österreichischen EYOF-Aufgebotes sogar das beste europäische Ranking bescherte. Und sowohl im 400m-Hürden-Vorlauf (54,24) am Dienstag als auch im Finale am Freitag bestätigte er sein Talent für diese Disziplin. Obwohl im Finale auf die ungünstige Bahn 1 gelost, lief er mit 53,49 eine tolle PB und belegte in seinem ersten vierten 400m-Hürdenlauf den eindrucksvollen 5. Rang. Er war damit auch bester Athlet des Jahrgangs 2007. Am Donnerstag (zwischen dem Vor-und Endlauf) hattte Julius auch durchaus erfolgreich das Stabhochsprungfinale bestritten. Trotz eines Trainingstückstandes in dieser Disziplin überquerte er 4,50m, seine
zweitbeste Stabhochleistung bisher und Rang 11 im Feld der besten Europäer der Jahrgänge 2006/2007 (und zweitbester 2007-Athlet).
2.) Alexandra Huber (ULC Linz Oberbank):
Nach ihrer eigenen Einschätzung ist sie nicht unbedingt mit dem Ergebnis, sehr wohl aber mit der Platzierung im Hammerwurf-Finale am Donnerstag zufrieden. Die geplante Qualifikation am Dienstag war aufgrund der sehr schlechten Wetterbedingungen abgesagt worden. Im besten der drei Würfe im Vorkampf des Finales erreichte sie 54,50m. Letzlich platzierte sie sich damit auf Rang 13. Engagierter Betreuer vorort war ihr Trainer Pepi Hofmann.
3. Maxima Sperr (ULC Linz Oberbank)
Für Maxima war nach einer langen und erfolreichen Saison die Qualifikation für die EYOF bereits ein großer Erfolg. Nach Aussage ihres Trainers Martin Irrgeher war sie hier bei den EYOF schon etwas müde und nicht mehr in der Verfassung vom Juni. Insbesondere die die langen Pausen durch das höhere Leistungsniveau der Konkurrentinnen waren für sie, z.B. im Hochsprung, ungewohnt. Folgende Leistungen erreichte Maxima bei ihren 4320 Punkten (16. Platz):
100m-Hürden: 15,24 sec
Hochsprung: 1,66m
Kugelstoß: 9,33m
200m: 27,49 sec
Weitsprung: 5,14m
Speer: 22,22m
800m: 2:36,13
Punkte: 4320
Bilder: OÖC / Gepa Pictures