Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) hat am Freitag, 9.September für das i-Tüpfelchen auf seiner sensationellen Diskus-Saison 2016 gesorgt. Er belegte beim Finale der Diamond League in Brüssel Rang drei. Mit einer Weite von 64,73 m musste sich Weißhaidinger nur dem schwedischen Sieger Daniel Stahl (65,78 m) und dem zweitplatzierten Polen Piotr Malachowski (65,27 m) geschlagen geben.
Nach Platz sechs bei Olympia in Rio de Janeiro, Rang zwei bei der Diamond League in Lausanne und dem Sieg beim ISTAF in Berlin fügte Österreichs aktuelles Leichtathletik-Aushängeschild damit seiner eindrucksvollen Serie ein weiteres Highlight hinzu. „Beim Finale der Diamond League Dritter zu werden, das ist einfach nur grandios. Trotz der bereits langen Saison war es wieder ein super Wettkampf von mir, ich hab konstant 63, 64 Meter geworfen. Das hat mich selbst ein wenig überrascht und macht mich sehr, sehr stolz.“
Seine Saisonbilanz: „Dafür gibt es eigentlich keine Worte, wie diese Saison für mich gelaufen ist. Jetzt muss ich mich erst einmal zurücklehnen und gemeinsam mit meinen Trainern auf das zurückschauen, was wir da geschafft haben. Ein super Start, ein Sieg in Madrid, die Verletzung, fünf Wochen Zwangspause, dann Olympia und jetzt Lausanne, Berlin und Brüssel. Einfach unglaublich.“
Nach einer kräfteraubenden Saison, die zwischenzeitlich von einer Mittelfußknochenverletzung gebremst worden war, freut sich Weißhaidinger jetzt auf eine Verschnaufpause. „Jetzt werde ich mich ein bisschen ausrasten, denn der Körper schreit schon nach Regeneration. Ich muss frische Energie tanken. Ein längerer Urlaub wird sich aber nicht ausgehen, denn meine Freundin und ich übersiedeln nach Wien und da gibt es einiges zu tun. Aber vielleicht schaffen wir es ein paar Tage in eine Therme.“
Für die künftigen Aufgaben wird Weißhaidinger nämlich seinen Trainingsmittelpunkt nach Wien zu Neo-ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler verlegen. Die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Coach Josef Schopf bleibt aber natürlich bestehen.
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